Island besuchen mit dem eigenen Wohnmobil
Island bietet für Wohnmobilreisende eine Vielzahl an Möglichkeiten, und je nach geplanter Länge des Aufenthaltes können dabei mehr oder weniger intensiv alle Regionen der Insel erfahren werden. Die Ausnahme bildet das Hochland, hier ist der Zugang nur mit einem guten geländegängigen Wohnmobil möglich. Der nachfolgende Routenvorschlag für eine dreiwöchige Rundreise ist nur ein Beispiel, wie gefahren werden kann. Es gibt in den angeführten Regionen sowohl Campingplätze, die der Campingcard angeschlossen sind, als auch weitere Plätze. Campingplätze in Island sind üblicherweise je nach Region von Mitte Mai bis Mitte September geöffnet.
Vorschlag für eine Islandrundreise mit dem Wohnmobil
Tag 1-3: Seydisfjördur - Egilsstadir - Myvatn: Sie sehen den Nordosten Islands und lernen die Region der nördlichen Ostfjorde kennen. Im Nationalpark Myvatn liegen das Lavalabyrinth Dimmuborgir, die Pseudokrater in Skutustadir, die Vulkanspalte Leirhnjukur und das Myvatn Nature Bath.
Tag 4-5: Husavik - Akureyri: In der „Hauptstadt des Wales“ befindet sich ein Walmuseum, man kann auf Walsafari gehen und in der Nähe liegt der Wasserfall Dettifoss. Akureyri bietet unter anderem eine sehenswerte Kirche, einen botanischen Garten und den Godafoss, den Wasserfall der Götter.
Tag 6-7: Dalvik - Siglufjördur - Blönduos - Laugarbakki: Entlang der Strecke liegen das Heringsmuseum, der Museumshof Glaumbaer, das Pferdezuchtgebiet Skagafjördur und auf der Halbinsel Vatnsnes Seehundbänke sowie das Robbenzentrum in Hvammstangi.
Tag 8-10: Die Region Westfjorde: Traumhafte Natur und spärlich besiedelt! Sehen Sie das nahezu verlassene Djupavik mit der alten Heringsfabrik, das einsame Schwimmbad Krossneslaug und Islafjördur, das charmante Städtchen mit eigenem Museum. Und dazu unendliche Natur.
Tag 11-12: Halbinsel Snaefellsnes: In Stykkisholmur lohnt ein Besuch der Kirche, dann das malerische Olafsvik, der Gletscher Snaefellsjökull, das Dörfchen Arnarstapi und der schwarze Strand.
Tag 13-15: Reykjavik und „Golden Circle“: Reykjavik bietet unter anderem die Kathedrale Domskirkjan, die Hallgrimskirkja, Museen, Galerien und die Blaue Lagune. Im „Golden Circle“ besuchen Sie den Gullfoss Wasserfall, den berühmten Geysir Strokkur, die Kontinentalspalte und den Bischofssitz Skalholt.
Tag: 16-18: Südküste - Vik - Höfn: An der Südküste erwarten Sie schöne Wasserfälle, das Heimatmuseum in Skogar, der Skaftafjell Nationalpark, die Gletscherlagune Jökulsarlon und Kap Dyrhòlaey.
Tag 19-21: Durch die wunderschönen Ostfjorde geht es nach einem Besuch am See Lögurinn langsam zurück nach Seydisfjördur.
Tag 21: Seydisfjördur: Hier erwartet Sie MS Norröna!
Praktische Information
Es ist zulässig Gasflaschen an Bord zu bringen, es muss jedoch darauf hingewiesen werden, z.B. mit einem Sticker an der Frontscheibe. Gasflaschen und Behälter mit Flüssigbrennstoffen müssen vor dem Einchecken geschlossen werden und dürfen nicht angeschlossen bleiben. Es ist nicht möglich, einen Stromanschluss für einen eventuellen Kühlschrank zu erhalten. Allerdings dürfen ohnehin nur Lebensmittel in Dosen nach Island eingeführt werden.